Prolog
(kommt noch)
Der alte Mann stand am Fenster
und blickte hinaus.
Am blauen Oktoberhimmel jagten
ein paar graue Herbstwolken
vom Wind getrieben nach Osten.
Der Mann blickte auf die
Rasenfläche, die an das Haus
grenzte und dann hinüber zu
den alten Apfelbäumen, die
reichlich Obst trugen.
"Jetzt müsste sie kommen",
dachte der alte Mann noch, als
die Erntemaschine, wie von
Geisterhand angetrieben,
hinten auf dem kleinen Feldweg
um die Ecke bog. Sie rumpelte
bis auf 10 Meter an die
Apfelbäumer heran und hielt
an.
"Nanu, schon wieder eine
Störung ?", murmelte der alte
Mann vor sich hin und wollte
gerade den
Instandhaltungsroboter
aktivieren, als es von der
Erntemaschine aus zu den
Apfelbäumen hinüber blitzte.
"Achso, diese neue optsiche
Technik ...", murmelte der
alte Mann, "da waren die
Planungsdroiden wieder sehr
schnell."
Die Erntemaschine hatte ein
Foto der Bäume gemacht und
begann mit ihren neuen
Gelenktentakeln die Äpfel
einzeln aber sehr gezielt und
präzise zu pflücken. Die
Maschine wusch jeden Apfel,
trocknete ihn ab und setzte
ihn flink, aber gezielt und
behutsam in eine der Stiegen,
die auf der hinten
angekoppelten Ladefläche
bereit standen.
Der alte Mann schaute zu und
wollte gerade beim
Kaffee-Replikator eine Tasse
Kaffee bestellen, als der
Rasenmäh-Roboter gegenüber aus
seiner Garage fuhr und seinen
Dienst begann. Nahezu lautlos
fuhr er über den Rasen und
schnitt diesen millimetergenau
auf Länge.
"Huch, schon so spät ?", fuhr
es dem alten Mann duch den
Kopf. Der Rasenmäh-Roboter
begann sein Werk jeden Tag um
punkt 10:00 Uhr, da die Halme
des Grases um diese Uhrzteit
die beste Schnittfreude
aufwiesen. Dies hatten die
Bio-Droiden ermittelt.
Also nahm der alte Mann sein
6D-Smartphone von der
Magnethalterung an seiner
Jacke ab und sprach "Alexa ?
... ... Kaffee !"
"Ja, erhabener Herr. Kaffee.
Sofort", antwortete Alexa.
Der alte Mann freute sich
jedesmal diebisch, wenn er
diese Anrede hörte. War es ihm
doch gelungen, diese Worte
selber einzuprogrammieren.
... Fortsetzung folgt ...