Zurück zum Menü 4 4.1.6.c Energie aus einem Wind-Rotor Erstellt ab 18.08.2022 |
In diesem und im letzten Jahr war
es soweit, dass ich eine kleine Solar-Anlage mit
wirklicher Anwendung installieren konnte:
Ich sammelte alle Blei-Akkus zusammen, die sich noch in meiner Werkstatt tummelten, schloss sie parallel und bestromte sie über einen 20-Ampere Laderegler aus zurzeit 40Wp-Solarplatten (2x 10Wp und 1x 20Wp). ![]() (Laderegler 20A / 1 Stück) Der Laderegler hat einen
Tiefentladeschutz eingebaut. Dieser
Tiefentladeschutz schaltet die Spannung für
die Verbraucher automatisch wieder frei, sobal
die Akkus entsprechend nachgeladen wurden.
![]() (Offgrid-Tec / 10Wp / 2 Stück) ![]() (Enjoy Solar / 20Wp / 1 Stück) Somit war der Weg frei, 2 parallel geschraubte Shurflo-Caravan-Pumpen für die Gartenbewässerung anzuschließen. Die Motoren der Pumpen verkabelte ich selbstverständlich ebenfalls parallel, so dass ein Maximalstrom von 8 Ampere bei 12 Volt erreicht wird. ![]() (Shurflo-Classic / 12V / 2 Stück) Allerdings kann ich leider nicht
mit konkreten Vergleichs-Messungen aufwarten.
Ich sehe nur jeden Tag, dass der Akku-Pack mit
der Dioden-Elko-Kombination etwas besser und ein
wenig schneller geladen wird. Und das sogar
dann, wenn man als Längs-Diode eine einfache
Gleichrichterdiode einsetzt. Beim Einsatz
jeweils einer Schottky-Diode dürfte das Ergebnis
noch "einen Fitzel" besser sein.
Hier die Schaltung zu der
Dioden-Elko-Kombination:
![]() Soweit also der fertige und funktionstüchtige Versuchsaufbau. Die Elkos habe ich direkt
jeweils als Elko-Pack gelötet (groß genug sind
sie ja) und auch jeweils die Diode dort gleich
dran gelötet. Diesen so entstandenen Pack habe
ich unten in die Nut der jeweiligen
Solarplatte eingeklebt, so dass alles jeweils
eine feste Einheit bildet.
(Foto)
Achtung:
Als Kleber sollte man keinen Heißkleber verwenden, denn die Platten werden in der Sonne erstaunlich heiß und das macht den Heißkleber so weich, dass die Kondensatoren wieder abfallen. (Ich hatte diesen Fehler bei der ersten Probe-Platte gemacht und musste noch einmal kleben.) Bei der erneuten Klebung hat sich Pattex-Baukleber gut bewährt. Dieses ist also jetzt der Stand der Grund-Anlage. Um nun auch schlechtes Wetter ein wenig nutzen zu können, dachte ich über einen Windgenerator nach. Zum Bau und der Erprobung eines
Savonius-Rotors gibt es im Forum ein detailliertes
Tagebuch. Hier im Strippenstrolch-Artikel
stelle ich nur kurz die einzelnen Bauformen vor.
Ich verwendete
Schrittmotoren, weil man bei diesem Motortyp
bereits bei sehr niedrigen DrehzahlenZunächst dachte ich daran, den Rotor dreiteilig zu machen, um dann damit die deutschen Farben Schwarz, Rot und Gelb (Gold) darzustellen. Dabei machte ich aber den Fehler, die drei Ebenen um jeweils 120 Grad versetzt anzuordnen. Ich dachte, das würde den Wind besser ausnutzen, das tat es aber nicht. ![]() Dieser Rotor versagte seinen Dienst. Also zeichnete ich einen
zweiten Rotor, der nur eine Ebene hatte:
![]() Dieser Rotor drehte sich bereits bei leichtem Wind, jedoch war er nicht in der Lage, einen Schrittmotor als Generator anzutreiben. Daher startete ich einen dritten Versuch und zeichnete den Rotor noch einmal mit der üblichen Überlappung: ![]() Ich suchte den absolut
leichtgängigsten Schrittmotor aus meinem
Sammelsurium heraus und verband alles zu einer
Einheit.
Aber auch dieser Rotor schaffte es nicht, den Schrittmotor bei einfachem Wind anzutreiben. sehr ansehnliche Ströme und Spannungen auftreten. Der Nachteil dabei ist eine gewisse Schwergängigkeit eines Schrittmotors. Also muss der zugehörige Savonius-Rotor entsprechend groß sein. Das war aber bei meinen Materialien (3D-Druck) nicht gegeben. (Fortsetzung folgt.) ------------------------------------------------------------------------------------------
Ich
wünsche immer viel Sonne und frischen Wind,
Euer
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