Zurück zum Menü 4 4.1.16 Solarinsel am Beispiel der Natur Erstellt ab 13.03.2023 |
Meine ersten zwei Solarplatten erwarb
ich Anfang der 1980er Jahre noch bei
Völkner in Braunschweig. (Die Silikonnähte zwischen dem Glas der Platten und ihrem Rahmen hatten sich gelöst und es war Feuchtigkeit eingedrungen. Diese Feuchtigkeit wiederum zerstörte die amorphe Oberfläche der Platten und ließ sie zu Schrott werden.) ![]() Erst sehr
viel später (Ende des Jahres 2021)
begann ich erneut mit
Solar-Experimenten:
Der Sommer
2022 war sehr warm und trocken, so
dass zwar ausreichend Sonne zur
Verfügung stand, jedoch ab Mitte Juni
keinerlei Wasser mehr vorhanden war,
obwohl wir mitten in einem Moorgebiet
wohnen. ![]() Man sieht hier ganz deutlich die verschiedenen Leistungsgrade der Platten und ganz links sogar eine mit 2-Komponenten-Kunstharz reparierte Platte, die gebrochen war. Mit dieser Konstellation startete ich in den Winter 2022/2023 mit dem Ergebnis, dass die Solarakkus den kompletten Winter "überlebt" hatten und der Tiefentladeschutz nur ein mal zur Wintersonnenwende (kurz vor Weihnachten 2022) auslöste. Allerdings gingen die Akkus auch nicht voll geladen in den Herbst, sondern hatten bereits zahlreiche Leistungstests mit dem Balkonkraftwerk hinter sich.
Ich hatte den Modulen ein paar "wild geklemmte" Z-Dioden und einige Elkos mit 1000µF spendiert, um Rückströme in die Platten zu verhindern und auch kurze "Wolken-Lücken-Glitches" auszunutzen. Meine "Rechnung" war offenbar aufgegangen, denn diese paar schiefen Module arbeiteten überaus fleißig. Ja, ich saß vor ein paar Jahren schon auf der Terrasse und wunderte mich darüber, dass vielerorts behauptet wird, die Natur sei hochoptimiert. Ich sah zu unserem Süßkirschbaum hinüber, der mit abertausenden von roten Kirschen übersäht war, und dachte dabei daran, dass nur ein sehr kleiner Bruchteil dieser vielen tausenden von Kirschen zu einem Bäumchen heranwachsen würde.
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