Zurück zum Menü 4 4.1.14 Essay Rasenroboter Erstellt ab 06.04.2021 |
Ich bin vor kurzem
mit meiner Freundin in eine gemeinsame
Wohnung gezogen. Alles ist sehr
gut und schick, aber der dazugehörige
Garten macht mir mit seiner recht stattlichen
Rasenfläche doch etwas Sorgen.
Zwar habe ich einen Rasenmäher,
aber die Fläche ist so groß, dass ich
es bislang vorziehe, den Rasen stückchenweise
zu mähen.
Ich habe alles in etwa fünf Flächen eingeteilt, die überschaubar sind und mähe also eine Fläche nach der anderen. Und wenn ich bei der letzten Fläche angekommen bin, kann ich schon wieder mit der ersten Fläche anfangen. Das ist nicht wirklich schlimm, aber da kamen mir doch schon Gedanken, einen Rasenmäh-Roboter zu kaufen. Ich stöberte also im Internet herum und war etwas erschrocken, denn die preisgünstigsten Geräte lagen bereits bei etwa 400€ bis 500€ und die etwas besseren Geräte lagen bereits um die 1000€. Uih, nicht
wirklich preiswert !
Ich setzte mich
also hin und überlegte, ob es
wohl Sinn machen würde,
einen solchen Roboter selbst
zu konstruieren:
Gedanken
zum Konzept:
Deshalb
schaue ich gern in deren
Angebot nach, was es so als
Komponenten und Modulen
gibt:
Offenbar gelingt den
derzeit 10 Mitarbeitern dort manchmal
eine Charge besonders gut, was den Preis
noch etwas sinken lässt, so dass oft
Mehrfachpacks bei Amazon zu einem guten
Preis zu finden sind.
---------------------------------------------------Ich habe schon vorsichtig ein paar Module geordert und bin bislang sehr zufrieden mit der Ausführung, dem Aufbau und der Qualität der Platinchen. ... ... ... Uuups, inzwischen schreiben wir den 02.03.2024. Es sind also rund drei Jahre ins Land gegangen. (Wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn man schon "zum alten Semester" gehört ...) Inzwischen ist meine Freundin nicht mehr nur meine Freundin, sondern meine Ehefrau. Ich habe tatsächlich damals den Selbstbau-Roboter begonnen. Leider musste ich feststellen, dass eine solche Konstruktion schwieriger umzusetzen ist, als es zunächst scheint:
Ich
stoppte das Projekt und schaute
noch einmal nach kaufbaren
Robotern. Ich benutzte als "Referenz" damals
die Amazon-Plattform, auf der es sehr
viele verschiedene Marken und
Ausführungen von Rasenmäher-Robotern
zu sehen gab. Die Preisspanne reichte
von Mitte 200€-300€ bis hin zu satten
900€. Also surfte ich zur
Seite der Stiftung
Warentest, um dort nach einem
Test für Rasen-Roboter zu schauen. Aber man bekommt dort ebenfalls nur
dann den Test als PDF zum Download,
wenn man vorher den Preis dafür
bezahlt hat. Ich schaute nach und die
rund 2,50€ für das
Rasenroboter-Testblatt schienen mir
doch angebracht, denn ich hatte
überhaupt keine Ahnung, welcher
Hersteller wohl einen guten Roboter
anbietet. Schließlich entschied mich mich für
einen Roboter von der Firma ALKO. Er
hatte recht gute Testergebnisse und
lag vom Preis her mit rund 400€ im
Mittelfeld. Der Aufbau der Ladestation und des
Leitkabels gingen recht gut von der
Hand und auch die Programmierung des
Roboters war bald erledigt. Hugo ist für etwa 300 qm ausgelegt,
aber unsere Rasenfläche hat fast die
dreifache Größe. Daher programmierte
ich ihn so, dass er jeden Tag von 6:00
Uhr bis abends 20:00 Uhr mäht. Das hat
auch bis heute wunderbar funktioniert
und Hugo kommt auch mit recht
schwierigen Fahrsituationen gut
zurecht. Aber da muss ich dann halt immer mal
das Fallobst wegsammeln. Es hilft ja
nichts. Im letzten Jahr (2023) kauften wir
dann noch einen herkömmlichen
Akku-Rasenmäher (Einhell) dazu, um die
spitzen Ecken zu mähen, die sich mit
Hugo nicht machen lassen. Auch zum
Aufsammeln von Herbstlaub eignet sich
solch ein herkömmlicher Rasenmäher
hervorragend. Naja, nun ist es
schon wieder Anfang März und "das
Kraut" (der Rasen) beginnt schon
wieder, etwas zu wachsen. Also ist es wieder
Zeit, Hugo seine Arbeit machen zu
lassen und ihn aus der Winter-Ecke
zu holen. Immer kurzen, schönen Rasen wünscht: |
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