Zurück zum Menü 4 4.0.6.2.b Fräsplotter 4 - Von freien Kabelbäumen und "Rangierplatten" Ein Neuanfang - Die erste richtige CNC-Fräse Erstellt ab 06.02.2018 |
Ja,
liebe Leser(innen), inzwischen muss ich
sagen, dass ich bei mir dank FNOH nun doch
einen wunderbar funktionierenden
Internet-Anschluss habe. Ich habe erstmal
nur eine 16000er Leitung bestellt und diese
Geschwindigkeit auch auch nahezu vollständig
erreicht und kommt auch bei der Telefonie in
bester Verbindungsqualität bei mir an.
Dankeschön, liebes FNOH-Telekommunikations-Team. :-) Dann kann es jetzt also
"locker und flockig" mit der CNC-Fräse
weitergehen:
Ich versprach im Artikel 4.0.6.2.a ja, ein paar Impressionen meines "Kabelsalates" an der CNC-Fräse zu präsentieren. Nun gut, das will ich auch so tun: Hier entsteht gerade die "Rangierplatte". Interessant dabei ist vielleicht, dass ich als Klemmstellen Doppel-Lüsterklemmen der Firma WAGO eingesetzt habe, um flexibel zu bleiben, wass den Anschluss nach außen anbelangt. (Außerdem hatte ich die noch liegen und mache eigenlich gar keine Haus-Elektrik mehr.) In der Mitte sehen wir drei der superguten strippenstrolch.de-Schrittmotortreiber, die ich auch gern selber immer wieder für einfache Aufgaben einsetze. Unten rechts befindet sich eine D-SUB-25-F-Schnittstelle für den Anschluss an einen PC. Hier
sehen wir die begonnene
Verkabelung ganz im Stile
der guten alten A.Teves
(Gifhorn) Verkabelung (mit
unglaublich vielen
Kabelbindern). Aber glaubt
mir, das ist das Einfachste
und Haltbarste, wenn man
keine teure Energiekette
einsetzen kann oder möchte.
Mein
Portemonnaie hatte aber gerade kein
Energieketten-Geld.
Und
die original mitgelieferten
Kunststoffschläuche waren leider zu klein
geworden, weil ich noch ein paar Adern
(rot und grau) hinzugefügt hatte.
Es
muss also so gehen, wie hier gezeigt.
So. Nun ist die "Rangierplatte" fertiggestellt. Hier siehst du ganz oben die wunderbaren doppelten WAGO-Klemmen, die bei mir schon Kultstatus haben und als absoluter Geheimtipp gelten können. Darunter befinden sich drei Schrittmotorteiber aus strolch'scher Entwicklung und Produktion. Links die kleine D-SUB-Platine. Eine Spezialität auf diesem Foto ist die weiße Platine ganz unten. Das ist ein strolch'sches PICAXE-Lernboard. Ich habe es zum Zwecke weiterer Versuche fest auf der Rangierplatte montiert und mit einer Picaxe 20X2 ausgestattet. Das Patchfeld bleibt zunächtst unbenutzt, aber gut zu wissen, dass eines vorhanden ist. Auf dem Patchfeld liegt locker ein 9er D-SUB-Anschluss (w), um die Picaxe programmieren zu können. Exkurs:
Achja,
warum "DIE" Picaxe ?
Es heißt doch "DER" Mikrocontroller ? Nun, das ist ganz
einfach zu verstehen, warum es auf
dem strippenstrolch.de immer "DIE"
Picaxe heißt:
Also quasi "Einfache
Axt".Der verwendete Controller ist einer aus der PIC-Famile. Gut. Das ist einfach. Aber der Begriff "axe" lässt sich auf zwei Bedeutungen hin ins Deutsche übersetzen:
ALSO: "DIE" Picaxe. ! :-) "Die einfache Axt !" Exkurs Ende Nachdem ich alles
zusammengekabelt hatte, schloss ich meinen
CNC-Rechner (alter Volkswagen-DELL aus dem PC-
Altgeräte-Verkauf, mit LinucCNC drauf) an die
Fräse an und versuchte, ein paar Kringel auf
ein Blatt Papier zu malen. Aber ach, und
Schreck:
Da hier aber gerade kein Atomkraftwerk in der
Nähe ist (so soll es auch bleiben) und ich
auch mit meinem alten Labornetzteil arbeiten
möchte, was nur maximal 10 Ampere "raus haut",
erinnterte ich mich an die drei Motoren aus
der alten Holzkonstruktion (X-Y-Z-Maschine),
die hier noch herum oxidierten. Das nutzte ich also aus und
montieren die neuen (alten) Motoren Diese Motoren stammen von
Conrad-Elektronik. Es sind EMIS-Motoren
SM12056, die für 12 Volt Spulenspannung
ausgelegt sind und dann nur pro Spule 0,7
Ampere ziehen. Also 6 Spulen mal 0,7 Ampere =
4,2 Ampere. Da könnten wir ja schon wieder
ein Atomkraftwerk einsparen, wenn dieses nun 1
Mio Leute nachmachen. ;-) Meine Treiberplatinen können
übrigens ganz einfach auf 12
Volt-Direktbetrieb umgebaut werden, indem man
den Chopper abschaltet. Aber nun genug von
dieser Eigenwerbung, denn die Kundschaft kauft
ja lieber im Ausland. Das scheint eine neue Mode zu
sein. Wer eine der guten
strippenstrolch.de-Platinen haben möchte, ja ganz
vielleicht (wenn ich genügend
Zeit habe) bekommst du eine solche
Platine von mir verkauft. (Aber nur vielleicht.) Psssssst
... schhhhhh ... ==> Das sind echt
geile Platinen. :-)
Ich schreibe hier so viel
von Elektronik und lasse die Mechanik viel
zu kurz kommen. Nun, ich zeige dir auch
gleich, warum:
Wir sehen hier die
Aufnahme für den Fräsmotor an der Z-Achse
der Fräse. Wie wir deutlich sehen, habe ich
an dieser Aufnahme "herum-gepfriemelt".
Naja, meine mechanischen Fertigkeiten sind
halt nicht die besten. Wir sehen hier, dass
ich den Schlitz, der zum Klemmen des
Fräsmotors nötig ist, selber und völlig
eigenmächtig vergrößert habe.
Ok, einem Mechaniker dürften angesichts der handwerklichen Ausführung sicherlich die Haare zu Berge stehen, aber ich fand ad hock keinen privaten Mechaniker, der eine Drehbank sein Eigen nennt. Und ich Dussel habe ja meine eigene Drehbank für "einen Appel und ein Ei" verkauft. Es ging nämlich um
das lichte Maß der Aufnahme.
Bei Ebay bekam ich nur Alu-Rund-Material, dass knapp einen Millimeter zu klein im Durchmesser war. Also kaufte ich das Material trotzdem, denn (ich glaube, ich hatte es schon erwähnt ==> Kaffeekasse, *zwinker*) mein Portemonnaie sah leider keine andere Lösung (*schnief*). Also fummelte ich den Schlitz der Klemmung etwas auf (Puksäge, 2 Schnitte, 1mm raus) und schon passt auch Material, was knapp einen Millimeter zu klein ist. (*breit grins*) Als ich dann mal wieder bei den Herrn Offizieren der Reservistenkameradschaft Neubokel bei Herrn Walter Wendt im blauen Container zu Gast war, erzählte ich dort von meinen Mechanik-Nöten. Diese Herrschaften sind zu einem gehörigen Anteil ja schon Vollrentner und alle a.D. Aber durch ihre Verbindungen ist es glungen, einen Mechaniker mit einer eigenen Drehbank aufzutreiben, der mir aus dem Alu-Rund-Material sogenannte "Ronden" drehte: Hier siehst du, wie man sich
das vorstellen muss. Ein langes Stück
Alu-Rund-Profil wurde in gleichmäßige Scheiben
gedreht. Ich hatte eigentlich vor, das mit
meiner Puksäge selber zu zersägen, aber wenn
man dieses Ergebnis so sieht, ist es doch
mindestens 1000 mal besser, als wenn ich da
selber Hand angelegt hätte. Als nächstes habe ich erstmal
eine Ronde mit einer Bohrung ausgestattet. Die
(wie bei mir zu erwarten) etwas zu groß
geraten war. Also machte ich eine zweite Ronde
fertig, die auch eine dann passende Bohrung
aufwies:
Nun bin ich in der Lage, den
Stift auch schön publikumswirksam an die
Maschine zu bauen: Fortsetzung folgt. viele Grüße, |
|