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4.0.16 Stecksystem ersinnen

Erstellt ab 29.08.2021


Manchmal kommt es mir (erfreulicherweise) in den Sinn, gebrauchte Teile für Experimente wieder einzusetzen. Dann schauen ich in meine Bastelkisten und bin völlig erschlagen, was sich da in zwischen alles so angesammelt hat. Besonders betrüblich sind die vielen Einzelbauteile, die sich so im Laufe der Zeit ansammeln.


(neues Breabdboard)


Für Experimente benutze ich ja Steckbretter ("Breadbaords"), auf die man die Bauteile direkt aufsteckt. Das geht zwar flott von der Hand, aber hinterher kann man viele Teile nicht mehr für ordentliche Platinen gebrauchen, weil die Anschlussbeinchen stark verbogen sind. Also werden die Teile oftmals vom Breadboard "abgerupft" und in eine Bastelkiste geworfen.

Breadboards haben zudem leider nur eine begrenzte Haltbarkeit, was die Kontakte betrifft. Die vielen winzigen Kontakte im Breadboard korrodieren nämlich recht gern, oder überziehen sich mit einer Staubschicht, wenn das Breadboard einfach so in der Bastelkiste schlummert.

Aber die Grund-Idee, alles einfach steckbar zu machen, um schnelle Aufbauten zu ermöglichen ist ja eigentlich sehr gut.


(gebrauchtes Breadboard aus einer Bastelkiste)

Um jetzt also die Bauteile wiederverwertbar zu machen, wäre die Möglichkeit gegeben, jedem Bauteil ein Gehäuse mit Anschluss-Steckern zu spendieren. Die Firma Phywe hat ja schon seit Jahrzehnten solche Systeme im Angebot. Solche Systeme sind für den privaten Bastler jedoch unerschwinglich und jenseits jeglicher "Bastler-Portemonnaie-Füllung".

Das Phywe-System ist ja auch auf extreme Haltbarkeit für Schülerversuche ausgelegt.

Aber die Idee, einzelne Bauteile mit einem Stecksystem auszustatten und den Bauteilevorrat dann etwas zu standardisieren, erscheint mir machbar und gut.

Bei vielen Herstellern (also nicht nur bei Phywe) gibt es Grundplatten mit Steckkontakten, auf die die Bauteilmodule dann aufgesteckt werden. Das ergibt dann eine gute Haltbarkeit. Solche Systeme mit Bananensteckern und 4mm Kupplungen dazu sind aber für den Heimbastler ebenfalls viel zu teuer.

Also ging ich in mich, um erstmal zu überlegen, wie ich eine gewisse Halbarkeit der einzelnen Bauteil-Module hin bekomme.

Schon bald reifte die Idee, als Grundlage eine einfache,
verzinkte Blechplatte zu nehmen und jedes Modul unten mit einem oder mehreren Magneten auszustatten.


Dadurch rutschen die Bauteile nicht durcheinander und sind zudem frei positionierbar.

Als Stecksystem musste auch etwas anderes her, als 4mm-Bananenstecker und 4mm Buchsen dazu.

Ich "amazonierte" etwas im Internet und wurde bald auf fertige Steckbrücken aufmerksam, die es sehr günstig aus Fernost, aber auch bei den einschlägigen Elektronik-Häusern zu kaufen gab.


(Breadboard-Steckbrücken, hier: Conrad-Elektronik)

Schon bald fand ich eine alte Kanban-Tafel, die ich einmal in Betrieb hatte.
Da hatte ich auch gleich eine schöne, passende, verzinkte Blechplatte.




Da hätte ich ja fast schon alle Zutaten zusammen. :-)




Fortsetzung folgt.




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Immer funktionierende Steckbretter wünscht 




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