Zurück zum Menü 3 3.0.6 Stromstoßschaltung Erstellt: Winter 2005/2006 |
Oft hat man
eine Lampe, die von vielen verschiedenen Stellen aus
geschaltet werden soll. Bei mehr als 2 Schaltstellen löst man
dieses Problem klassisch
mittels einer Kreuzschaltung. Heute verwendet man zu diesem Zweck die
Stromstoßschaltung, weil die
Verkabelung dann viel billiger und einfacher ist und mit einfachen
Tastern auskommt. Was aber ist ein
Stromstoßschalter (manchmal auch Stromstoßrelais genannt)?
Nun ja, das ist ein Schalter, der seinen aktuellen Zustand (EIN oder AUS) nach einem Stromimpuls wechselt. Wenn er also gerade aus ist und ein Stromimpuls kommt, so schaltet er ein und bleibt so, bis der nächste Stromimpuls kommt. Ist er gerade eingeschaltet, so schaltet er beim nächsten Stromimpuls aus. Im Innenleben eines Stromstoßschalters befindet sich eine Art Kugelschreibermechanik, die den Schalter im letzten Zustand festhält. Es gibt Stromstoßschalter, die in Sicherungskästen eingebaut werden und solche, die mal in eine Abzweigdose einsetzen kann. Hier eine mögliche Verschaltung: Die Schaltung ist so ausgelegt, dass man zusätzlich an jeder Schaltstelle noch eine Steckdose installieren kann. Wir sehen auch, dass dem Stromstoßschalter von jedem Taster aus ein Stromimpuls zugeführt werden kann. Die Pfeile am rechten Rand deuten an, dass man beliebig viele Schaltstellen bauen kann. Apropos Taster: Man muss Taster benutzen und keine Schalter. Taster gehen nach Betätigung in den "AUS-Zustand zurück" und haben eine federnde Wippe (Schaltfläche). Conrad bietet aber noch eine weitere Variante von Stromstoßschaltern an, die man in Abzweigdosen verklemmen kann: Dieses Modell muss dann wie folgt verschaltet werden: Es wird mit den Tastern der Nullleiter geschaltet, was einem Elektriker immer etwas widerstrebt, aber das Modell gibt es nicht anders her: Wie du siehst, kommst
Du hier mit einfachem 3 x 1,5 qmm aus.
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