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5.1.3 Grundschaltung 08 und 08 M

Erstellt ab September 2006


Hier stelle ich einmal die Grundschaltung und die Anschlussbelegung der PICAXE 08-M vor:



Wie man sieht, benötigt man nicht unbedingt die Original-Platine, um die PICAXE 08-M zu programmieren. Auch das Original-Kabel ist nicht unbedingt nötig, man kann es sich selber bauen.

Du benötigst dafür einen SUB-D-Stecker, 9-polig, männlich oder weiblich, je nach Gegebenheit und ein dreiadriges Telefonkabel oder ein ähnliches Kabel. Wenn du dann an dem Kabelende wo die Picaxe angschlossen wird  einen  Stecker für  Stiftleisen  anlötest, so brauchst Du  auf der Platine  auch nur eine  günstige Stiftleiste  zu verbauen:

 

Der 180-Ohm-Widerstand ist ein Schutz für einen eventuellen Kurzschluss und die Schottky-Diode dient zur verbesserten Datenübertragung/-aufbereitung, falls die Analog-Eingänge gleichzeitig mit einer Datenübertragung zum PC im Progammablauf verwendet werden.

Wenn du aber sorgfältig löten kannst und auch keine Datenübertragung während des Progammablaufs brauchst, oder die Analog-Eingänge überhaupt nicht einsetzt, so kannst du die Diode weg lassen und den 180-Ohm Widerstand ebenfalls weg lassen (brücken):



Hier ist dann auch noch einmal die teilweise dreifache Pinbelegung aufgelistet.

Achtung ! Wenn du die Picaxe nach dem Programmieren in das Zielboard umsteckst, so solltest du den Pin 2 auf Masse (null Volt) legen. Es kann sonst passieren, dass die Picaxe nicht richtig läuft.

Achtung ! Wenn du dir ein kleines Adapterkabel gelötet hast wie dieses hier:



Dann wirst du den kleinen Adapter vielleicht an ein RS 232 Verlängerungskabel anschließen. Wenn du dann aber ein Nullmodemkabel dazu erwischt hast, kannst du Probleme bekommen, denn der PC erkennt dann die Picaxe nicht.

Abhilfe : Du kannst dann den Pin 2 und 3 auf deinem Steckbrett tauschen und alles wird funktionieren.

Bei einem Nullmodemkabel sind nämlich RxD und TxD (Pin 2 und Pin 3) einmal gekreuzt und nicht 1 zu 1 aufgelegt !  Man kann dann bei der Fehlersuche fast verzweifeln, wenn man diese Eigenheit eines Nullmodemkabels nicht kennt.

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Manchmal genügt auch schon die Verwedung der kleinsten Picaxe 08, deren Pinbelegung ich hier auch noch einmal vorstellen möchte:



Hierbeit ist zu beaachten, dass der Analogeingang nicht die gesamten Werte von 0 bis 255 ausgibt, sondern Zwischenwerte nach folgender Tabelle:

8 Bit Wert
Picaxe 08 Wert
0 -10
0
11 - 20
11
21 - 31
21
32 - 42
32
43 - 52
43
53 - 63
53
64 - 74
64
75 - 84
75
85 - 95
85
96 - 106
96
107 - 116
107
117 - 127
117
128 - 138
128
139 - 148
139
149 - 159
149
160 - 170
160
170 - 255
160


Aber für viele  Anwendungen genügt das ja bereits. Sehr oft benötigt man janur einen Schwellenwert, beispielsweise bei einem Dämmerungsschalter oder einem Thermostat. Die Einstellung des rein analogen Wertes kann dann ja extern mittels Poti gemacht werden.

(Quelle: PICAXE-PDF-Manual 1 )




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