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1.6.8 Relais mit kleinem Strom ansteuern

Erstellt: Herbst 2006



Oft will man ein Relais mit einem kleinen Strom ansteuern. Dieser Strom ist so klein, dass das Relais einfach nicht anziehen will, bzw. der Spulenstrom des Relais ist zu groß für den verwendeten IC-Ausgang.



Du kannst dann einen NPN-Transistor einsetzen, der den Basisstrom verstärkt. Das Schaltbild ist nur eine Prinzipskizze, wie so etwas ablaufen kann. Ganz wichtig ist die Diode D1, die schädliche Spannungsspitzen vom Transistor fernhält ("Freilaufdiode"). Sie wird in Sperrrichtung parallel zum Relais (bzw. der zu schaltenden Induktivität) betrieben.

Der benutzte Transistor hat folgende Anordnung der "Füßchen":



Der R1 begrenzt den Basisstrom, muss also immer mit eingebaut werden. Dieseer Widerstand kann in der Größe variiert werden. Auch das Relais kann mit anderer Spannung betrieben werden, wenn es eine andere Spannung benötigt.

Der Transistor kann maximal 800 mA schalten. Mann sollte also vorher einmal das verwendete Relais durchmessen.

Wenn Du den Widerstand R1 auf 10 Kiloohm heraufsetzt, kannst Du das Relais in der obigen Konfiguration auch an TTL-ICs oder an CMOS-ICs betreiben:



Wenn Du den Pluspol für das Relais separat zuführst, so kann auch ein Druckerport als "Datenlieferant" dienen:



Nun kannst Du auch ein Relais mit einer anderen Spannung benutzen:






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